Tolle Leistung von Christoph in Bremgarten
Als Tabellenleader wollte unsere erste Mannschaft mit einem Sieg in Bremgarten gegen den Tabellensechsten natürlich den Vorsprung gegen Döttingen und Aesch ausbauen. Leider war Erik wegen eines Hexenschuss' noch nicht einsatzfähig. Zu allem Übel hatte auch Dajana an diesem Morgen ein arges Rückenproblem, sodass ein Einsatz für sie unmöglich war. Przemek weilte wie immer in Polen, wenn man ihn hätte brauchen können, Haseeb war an irgendeinem Anlass, Boris war von der Klassierung nicht einsetzbar, Fabio wurde vergessen aufzubieten (respektive ist er nicht im Gruppenchat vertreten, weil er kein Whatsapp hat - ja, das gibt es heute tatsächlich noch). Langer Rede kurzer Sinn: Schöftland fuhr mit Erich (A17) und Christoph (B13) leider nur zu zweit nach Bremgarten.
Sie wurden von Markus Korner (B13), Bruno Böller (B13) und Christian Tallner (B14) empfangen. Begegnungen gegen Bremgarten sind immer von einer gewissen Rivalität begleitet. Jeder Akteur will natürlich gewinnen, das Niveau ist hoch, die Spiele werden vermutlich knapp werden, usw. usw. Man ist sich grundsätzlich freundschaftlich gesinnt, man kennt sich seit Jahr(zehnt)en, man respektiert sich. Kommt hinzu, dass Tischtennisspieler als Einzelkämpfer manchmal - sagen wir mal - etwas speziell sind. Langer Rede kurzer Sinn: Bremgarten meinte schon zu Beginn, dass Christoph bitte versuchen solle, korrekte Aufschläge auszuführen, da diese ja ohnehin nicht korrekt seien (schmunzel).
Ja, ja, die Fragen um reglementskonforme Aufschläge sind und bleiben wohl ein Thema im Tischtennis. Das Regelwerk ist leider auch etwas schwammig, die Beobachtungen sind halt immer auch sehr subjektiv und nicht immer einfach, sodass auch im Amateurbereich dieses Thema heikel ist.
Der Schreibende konnte leider nicht selber anwesend sein, sodass er auf Berichte von Erich angewiesen war. Christoph spielte sensationell (ob mit normalen Aufschlägen oder nicht konnte nicht beurteilt werden). Er gewann sicher etwas überraschend alle drei Spiele: Er benötigte jeweils vier Sätze und beendete diese klar und deutlich zu seinen Gunsten. Bravo!
Erich bekundete auch nicht extrem Mühe. Zwei mal musste er über vier Durchgänge spielen. Unsere Nummer 1 konnte diese dann relativ knapp mit 14:12 für sich entscheiden. Insgesamt zeigte auch er eine tolle Leistung. Unsere beiden Spitzenspieler gewannen auch noch das Doppel. Ohne Makel mit einem 7:3 Sieg reisten also Erich und Christoph nach Schöftland zurück.
Die Vorrunde ist somit abgeschlossen und Schöftland liegt an der Tabellenspitze. Bravo!
!Achtung Ironie!
Im Spielbericht "Schöftland 1 gegen Döttingen 1" wurde seitens der Redaktion Aesserungen über den Spieler Erich gemacht. In erster Linie ist die Redaktion äusserst positiv überrascht, dass Berichte von ihr offenbar gelesen werden und deren Inhalt auch kritisch überprüft wird.
Die Gegendarstellung ist im schweizerischen Zivilgesetzbuch in den Paragrafen 28g ff. geregelt.
Die Redaktion nimmt nun folgendermassen Stellung. Erich beanstandet folgende Aussage: ....böse Zungen würden von einem Jammeri schreiben, einem Jammeri dem es nicht läuft, der Pech hat, .....
Tatsächlich ist dem Reporter an dieser Stelle ein Fehler unterlaufen. Erich äusserte sich an diesem Abend entgegen seinen Gewohnheiten tatsächlich nicht ein einziges Mal über erlittene Netz- und Kantenbälle. Im Gegenteil bemerkte er, auch wiederum entgegen seinen Gewohnheiten, dass er selber auch Netz- und Kantenbälle "produzierte" - in der Halle von Döttingen gibt es auch aus Sicht des Reporters und einer dort anwesenden heimischen Zuschauerin einfach mehr derartige Bälle. Zudem habe Erich beim Stand von 10:8 im fünften Satz einen Topspin mit Punktgewinn von Robin, sehr glücklich irgendwie mit der Hand gespielt, kassieren müssen und darauf hin habe er nicht einen einzigen "Ton" gesagt (entgegen seinen Gewohnheiten - die Redaktion) Auch dies entspricht den Tatsachen.
Die Redaktion nimmt zur Kenntnis, dass über die Bemerkung "Jammeri" als solche aber keine Gegendarstellung erfolgen muss. Der restliche Inhalt des Artikels wird zumindest von Erich nicht beanstandet. Sollten noch weitere Gegendarstellung erfolgen müssen, so müssen diese mindestens innert drei Monaten verlangt werden.
Spannender Spitzenkampf in Döttingen
Am Dienstag fand das Spitzenspiel in der ersten Liga statt. Unsere Mannschaft musste auswärts in Döttingen antreten. Erich (A17), Christoph (B13) und Dajana (B13) stellten sich dem Kampf gegen Robin Mühlebach (A16), Victor Granet (B15), und Tine Celcer (B15). Ich hatte an diesem Abend nichts besseres vor als meine liegen gelassene Trainerjacke beim Match in Baden suchen zu gehen und dann noch den Abstecher nach Döttingen vorzunehmen (übrigens: die Trainerjacke war (noch) nicht auffindbar.......)
Auf dem Papier war wohl Döttingen etwas zu favorisieren. Zudem sind die Spielbedingungen in Döttingen speziell, sodass die Heimmannschaft sicher einen Vorteil aufweisen kann. In den letzten beiden Saisons trennten sich diese Mannschaften zwei Mal mit Unentschieden, einmal gewann Döttingen und einmal Schöftland. Alle Resultate waren immer sehr knapp. Man durfte sich also auf eine spannende Partie gefasst machen.
Christoph spielte zuerst gegen Victor. Die beiden Spieler wiesen bis anhin gegeneinander eine ausgeglichene Bilanz auf. Mit 3:1 konnte sich Christoph diesmal durchsetzen. Dajana kämpfte gegen Robin. Auch diese beiden Akteure wiesen mit 1:1 eine ausgeglichene Bilanz auf. Dajana startete gut, führte mit 1:0 im Satz und hatte dann bei 9:9 im zweiten Durchgang Aufschlag: Zuerst ein dummer Fehler während des Ballwechsels und dann ein Aufschlagfehler!! beendete diesen Satz zu Gunsten von Döttingen. Dajana spielte unbeirrt weiter, kämpfte sich in den fünften Satz und scheiterte dann leider mit 7:11. Schade, schade, schade - wer weiss, was passiert wäre, wenn sie mit dem zweiten Satz 2:0 in Führung gegangen wäre. Erich erwies sich an diesem Abend als das Sorgenkind unserer Mannschaft. Diesen Eindruck musste man auf alle Fälle haben, wenn man als blinder seinen Matches hätte folgen müssen..... böse Zungen würden von einem "Jammeri" schreiben, ein Jammeri dem es nicht läuft, der Pech hat, der mit der Halle nicht zu recht kommt (was allerdings für die meisten auswärtigen Spieler in Döttingen zutrifft), der nur die Schlägerkante trifft, bei dem die Bälle nicht ankommen, usw. usw. Diese Aussagen stimmten sogar alle - nur: wer gewann am Schluss die Partie? Richtig: der "Jammeri". Mit 3:1 Sätzen (11:13 im vierten!) setzte sich unsere Nummer 1 gegen einen starken Tine Celcer durch.
Zum Glück folgte anschliessend das Spiel Victor gegen Erich. Mit 3:0 reüssierte Erich (9,4,9). Wirklich gut spielte Erich nicht sonderlich. Seine Aufschläge, sein Ballgefühl, sein Siegeswille reichten zum Erfolg. Dajana fightete mit Tine in einem tollen Match. Sie führte mit 2:0 in den Sätzen und 10:8 bei eigenem Aufschlag und verlor trotzdem noch - den gesamten Match. Bitter, bitter, bitter. Oberbitter musste es für Dajana natürlich gewesen sein, dass ein "Jammeri" im Hintergrund jammerte (logischerweise), der zwei Spiele für sich entscheiden konnte und sie selber mit leeren Händen dastand.... Christoph führte gegen Robin im ersten Satz mit 9:1 und musste sich dann doch noch geschlagen geben. Im dritten Satz war die Partie dann mit 11:9 entschieden. Vor dem Doppel stand es also 3:3.
Das Doppel ging sang und klanglos mit 0:3 verloren, sodass es nun eher nach einer Niederlage für Schöftland aussah. Christoph verlor gegen Tine mit 3:1. Unser Spieler spielte gut mit - allerdings konnte er bis anhin noch nie gegen Tine gewinnen. Dajana konnte gegen Victor ihre insgesamt gute Leistung an diesem Abend wenigstens noch mit einem Sieg befriedigend abschliessen. Döttingen führte nun nur noch mit 5:4. Unser Spitzenspieler (und Jammeri an diesem Abend) hatte es also noch in seinem "Goldhändchen", ein Unentschieden herauszuholen.
Tja, der Match gegen Robin, die Nummer 1 aus Döttingen, verlief nicht sehr vielversprechend. Für Erich passte an diesem Abend wirklich nicht vieles zusammen. Müde sei er, er habe zuviel gegen Haseeb am Vorabend trainiert, er treffe die Bälle nicht, es laufe nicht, "das gits doch nid" tönte es von Balwechsel zu Ballwechsel. 0:1 hinten und im zweiten Satz 2:9 hinten. "Na Bravo", dachte ich - jetzt verlieren wir dennoch. Doch plötzlich kippte das Spiel. Robin traf die Bälle nicht mehr. War er sich zu sicher? Beeinflusste das Jammern von Erich ein wenig? Wie durch ein Wunder konnte Erich mit 12:14 gewinnen, setzte dann im dritten Satz mit 11:3 noch einen Punkt obenauf, um dann den vierten Satz mit 4:11 zu verlieren. Die Spannung war nun auf dem Höhepunkt an diesem Abend. Der fünfte Satz verlief für Erich zu Beginn hervorragend. Mit 7:1 lag er in Führung, punktete vielmals direkt mit seinen Aufschlägen. Aber die Spannung hielt an bei diesem Match. Aufschlagfehler, dann guter Return von Robin (noch 7:3), dann zwei Punkte für Robin (noch 7:5). Nun Aufschlag Erich mit mässigem Erfolg. Robin spielte wieder beherzter mit, er witterte noch einmal eine Chance. Irgendwie zitterte sich Erich zum 10:9 und konnte dann mit 11:9 die Angelegenheit für sich entscheiden. Bravo! Das Unentschieden wurde doch noch Tatsache!
Fazit: Dajana spielte einmal mehr wunderschön, wurde vielleicht mit nur einem Sieg etwas zu schlecht trotz einer tolle Leistung belohnt. Christoph gewann jene Partie, die er gewinnen konnte und Erich spielte für seine Verhältnisse schlecht, jammerte und gewann schlussendlich drei Partien. Nun gut. Aus irgendeinem Grund ist er A17 klassiert. Darin zeigt sich eben auch die Klasse eines Spielers. Erich erwähnt immer wieder, dass im Tischtennis die Matche nicht mit den wenigen, begeisternden Punkten gewonnen werden. Sondern es sind viele kleine, scheinbar farblose, unspektakuläre Punkte, die über Sieg oder Niederlage entscheiden. Mit seinem "Goldhändchen" gelingen ihm eben viele von diesen Punkten. Mit seinem Schnitt, seinem Ballgefühl, seinen klasse Aufschlägen gestaltet er eben jede Partie sehr unangenehm für seine Gegner.
Wir liegen nun weiter klar an der Tabellenspitze. Am Freitag spielt unser Fanionteam die letze Partie der Vorrunde auswärts gegen den Tabellensechsten Bremgarten 2.
Am Freitag spielten Daniel König (C7), Fabio (C8) und Martin (C6) gegen den Tabellenersten Wettingen 2. Wettingen erschien mit Peter Leikauf (B12)!, Franz Beat Schwere (C8) und Wolfgang Müller (C8). Wettingen verlor noch kein Spiel bisher - und zu unserer grossen Freude :-( setzten sie ausgerechnet gegen uns zum ersten Mal mit Peter Leikauf einen sehr starken Abwehrspieler ein.
Unsere Mannschaft liegt bekanntlich unter dem Strich, sodass für uns eigentlich nichts zu verlieren war. Dementsprechend spielten wir in der ersten Runde.
Daniel spielte gegen Peter ganz anständig mit. Im vierten Satz verlor er in der Verlängerung mit 13:15. Schade. Fabio kämpfte gegen Wolfgang. Buchstäblich. Nach einer 2:1 Führung musste er mit 11:13 im vierten Satz den Ausgleich hinnehmen. Der fünfte Umgang war ausgeglichen. Irgendwie kämpften beide bis zum 10:10 Ausgleich. Dann konnte Fabio in Führung gehen. Wolfgang kämpfte sich mit einem tollen Ballwechsel zurück, schmetterte den Ball unerreichbar in die Vh-Ecke von Fabio - unerreichbar?? Nein! Fabio erlief sich den Ball, beinahe mit dem Rücken zum Tisch gelang im ein Ballonball auf die Platte zurück, Wolfgang allerdings musste nur noch "draufschlagen" - aber wie durch ein Wunder sprang ihm der Ball an die Kante - aus- fertig - wir hatten den ersten Punkt.
Ich spielte gegen Franz-Beat ganz gut mit. Im ersten Satz hatte ich einige Netzbälle gegen mich (-8). Den zweiten Durchgang gewann ich dann deutlich (7). Im dritten lag ich mit 5:10 zurück. Ich "wusste" aber, dass ich mit einer guten Leistung noch zurückkommen könnte. Tatsächlich gelang mir das 10:10, hatte dann drei Satzbälle und verlor dennoch mit 13:15. Aergerlich!!!!!!!! Dass ich dann den vierten Satz auch noch knapp mit 10:12 und somit das Match verlor war dann irgendwie symptomatisch. Schade! Aergerlich! Blöd!
Fabio spielte in der zweiten Runde gegen Peter wohl seinen Match des Lebens. Unbeeindruckt von dessen Stärke fightete Fabio wie verrückt. Ihm gelang ein grosses Kunststück. Im fünften Satz bezwang er Peter mit 11:8 Punkten. Peter weilt häufig in den USA, wo er nicht am Trainieren ist. Die Leistung von Fabio war aber sensationell, auch wenn der besagte "Trainingsunterbruch" bei dem Wettinger vorhanden war. Bis jetzt stand es 2:2 gegen das grosse Wettingen.
Leider verlor Daniel gegen Franz-Beat über drei Sätze relativ klar. Ich mühte mich mit Wolfgang ab. Mit seinen langen Noppen ist er eigentlich ziemlich berechenbar. Dafür streute er immer wieder "unmögliche" VH-Schussbälle ein, sodass das Spiel ausgeglichen verlief. Im zweiten Satz führte ich noch mit 7:5 und verlor dann trotzdem mit 10:12: Aergerlich!!! Wolfgang ging dann mit 2:1 Sätzen in Führung. Ich glaubte aber an mich und spielte "ruhig" weiter, sodass ich aus meiner Sicht verdient ausgleichen konnte. Dann begann der fünfte Zittersatz, ich ging 0:3 in Rückstand. Ständig musste ich nun diesen Punkten "hinterherlaufen" - tja, und dann verlor ich eben mit 7:11! Ich hätte mich Ohrfeigen können! Wir lagen 2:4 hinten - unnötigerweise.
Das Doppel bestritten Fabio und ich gegen Peter und Franz-Beat. Die Begegnung verlief ausgeglichen. Wir benötigten etwas Zeit, um reinzukommen.... (4:11, 8:11). Satz drei und vier gelang uns aber gut. Die Moral war noch nicht gebrochen (11:9, 11:6). Im fünften führten wir mit 5:3, dann passierten ein zwei "dumme" Fehler, sodass es zu einem 9:9 kam. Für mich passte es dann am Schluss zu diesem blöden Abend - mit 9:11 verloren wir nämlich das Match dennoch! Aergerlich, aergerlich, aergerlich!!!!!
In den letzten drei Einzeln wollten wir wenigstens noch einen Punkt gewinnen. Fabio verlor gegen Franz-Beat in vier Sätzen. Ich freute mich auf die Partie gegen Peter. Vor ca. zwei Jahren spielte ich nämlich ein ganz gutes Match gegen ihn. Doch diesmal lief es gar nicht. Mit -4,-11,-5 ging ich deutlich unter.
Nun lag es an Daniel, noch einen Punkt für uns herauszuholen. Unser Senior ging mit 2:1 Sätzen in Führung. Im vierten Durchgang packte dann Wolfgang einige von seinen "unmöglichen" Bällen mit der VH aus. Er konnte zum 2:2 ausgleichen. Es verlief also sehr spannend. Zum Glück konnte dann Daniel den Fünften klar für sich entscheiden. Mit 11:6 liess der Wolfgang keine Chance mehr. Immerhin konnten wir so "dank" einer 3:7 Niederlage noch einen Punkt gegen den Tabellenersten ergattern.
Anschliessend verbrachten wir mit den "Wettingern" noch eine gemütliche Zeit im Ochsen. Gegen 24.00 Uhr war dann dieser Tischtennisabend auch vorbei. Wegen meiner schlechten Leistung hatte ich noch nicht so richtig Lust zum Schlafen - da kam das "Whatsapp" von Beat um 00.10 Uhr gerade noch richtig. Er war mit Haseeb und Boris auf der Heimkehr vom Spiel gegen Frick. So traf ich mich dann noch "kurz" mit Haseeb und Beat zum Austausch. Symptomatisch für diesen Abend stellten wir dann folgendes fest, als wir die Matche analysierten: Ich verlor an diesem Abend auch noch in Frick alle drei Matche. Auf dem Matchformular erschien nämlich statt Beat's Name meine Wenigkeit. Na Bravo - 6 Spiele an einem Abend verloren - das passt doch...... ( Entweder hat Haseeb mich irrtümlich eingetragen oder Frick hat irgendwie etwas falsch eingelesen - ich tippe jetzt einmal auf den Fehler von Haseeb - das passt doch zu einem IT-Spezialisten....)
Am letzten Freitag spielte unsere zweite Mannschaft gegen Olten. Boris (B14!), Haseeb (B12) und Erik (B12) kämpften gegen Dominik Zeltner (C10), Markus Hermann (C7) und Markus Weber (B11).
Haseeb kam wie immer etwas spät zur Veranstaltung und wie immer bekundete er im ersten Match etwas Mühe. Er musste gegen Markus kämpfen - mit 3:1 (9,-9,8,8) brachte er den ersten Punkt ins Trockene. Erik spielte gegen Markus ( Markus spielte auch einmal eine Saison für unseren Verein in der NLC...) und gewann klar mit 3:0 Sätzen. Boris tat es ihm gleich - er gewann gegen Dominik auch mit 3:0.
So ging es im ähnlichen Stil weiter. Unsere Mannschaft gewann Spiel um Spiel. Vier mal mussten sie über fünf Sätze gehen - am Schluss gewann Schöftland jeweils das Match sicher. Einzig das Doppel verlief knapp. Aber auch diese Partie wurde mit 11:9 für Schöftland gewertet. Haseeb gewann zum ersten mal gegen Dominik Zeltner. Er führte an anderen Abenden schon mit 2:0 Sätzen und 8:5 und verlor die Partie dennoch. An diesem Abend, als allen alles gelang (aus Schöftler Sicht), reichte es also zum ersten Siege gegen Dominik. Mit 11:5 im fünften Umgang brachte Haseeb den Sieg ins Trockene.
Nun geht es am Freitag auswärts gegen Frick. Erik wird fehlen (Hexenschuss), Przemek weilt in Polen, Boris müsste arbeiten. Nun konnte Boris offenbar die Arbeitszeit abtauschen, sodass Haseeb und Boris mit einem Edeljoker - genau - es bleibt nur Beat Knoblauch übrig, welcher sich in der Form seines Lebens befindet, sodass also unser Team zu dritt in Frick antreten können wird. Mit einem Unentschieden würde Schöftland wieder die Tabellenspitze übernehmen.
Jo Wunderling, Adrian Kiener, Beat Wunderling - mit diesen Zuschauern auf der Tribüne spielte unsere erste Mannschaft das Spitzenspiel gegen Aesch in der ersten Liga. Zwei ehemalige Präsidenten und ein ehemaliger Topspieler unseres Vereins wollten sich das Spitzenspiel der ersten Liga zu Gemüte führen. Ihr Kommen wurde belohnt. Zu sehen waren äusserst attraktive Spiele auf hohem Niveau. Aesch spielte mit Daniel Kurth (B14), Thorsten Geissler (B14) und Philipp Zeugin (B15).
Schöftland trat mit Erich Niessner (A17), Christoph Reimann (B13) und Dajana Kovac (B13) an. Eigentlich hätte Erik Maey an Stelle von Dajana spielen sollen. Unsere Spitzenspielerin konnte in den letzten Jahren nie gross gegen Aesch auftrumpfen. Deshalb wurde Erik ihr vorgezogen - leider machte ein Hexenschuss bei Erik das Spielen unmöglich, sodass doch Dajana kurzfristig einspringen musste - und sie spielte an diesem Abend sensationell.
Zum ersten Mal konnte sie gegen Daniel Kurth gewinnen. In einem tollen Match, welches alle Zuschauer auf der Tribüne und in der Halle in seinen Bann zog, konnte Dajana mit 3:1 reüssieren. Den Zuschauern wurde während des ganzen Abends ganz tolle Tischtenniskunst vorgeführt. Lange Ballwechsel, spannende Wettkämpfe, Fights um jeden Punkt, usw. usw., liessen alle Anwesende auf ihre Kosten kommen.
Erich gewann an diesem Abend alle Matche - inklusive das Doppel zusammen mit Dajana. Allerdings musste sich auch Erich strecken. Im Doppel lagen sie 0:2 hinten. Mit 11:8, 11:9 und 11:9 konnte unsere Schöftler das Steuer noch knapp herumreissen. In der Endabrechnung war dieser Sieg und eine Punkt enorm wichtig. Gegen Philipp und Thorsten bekundete Erich keine Mühe. Allerdings war die Sache gegen Daniel Kurth brutal eng. Mit 11:5 im fünften Satz konnte Erich den Punkt dann doch noch nach Hause bringen.
Christoph kommt langsam besser in Form. Mit Siegen gegen Philipp (:10!, :9. :10!) und Thorsten (2!. -10, 2!!??, -10?????!!!!!, 4!! :-) ) und einer sehr knappen Niederlage gegen Daniel Kurth (-9!! im fünften Satz), konnte er mit zwei Siegen wichtige Punkte für einen möglichen Nationalliga C Aufstieg beisteuern.
Und Dajana? Wie oben erwähnt spielte sie so gut wie seit langem nicht mehr. Neben dem Sieg gegen Daniel konnte sie auch einen Sieg gegen Thorsten verbuchen. Allerdings musste sie über fünf Sätze spielen und gewann mit 11:9 - knapp, knapp, knapp.
Gegen Philipp war sie ziemlich chancenlos. Der gute Blockspieler liess ihr wenig Chancen. Tja, wenn man bedenkt, dass Philipp häufig mit Papa Alen trainiert, dann hat der liebe Herr Papa ein wenig zur Niederlage von seiner Tochter beigetragen.....
Am Schluss spielte dieser Niederlage aber keine Rolle mehr. Mit 8:2 konnte unser Spitzenteam vier Punkte gewinnen. Schöftland liegt an der Tabellenspitze - vier Punkte vor Döttingen. Am Dienstag, den 5.11, kommt es in Döttingen zum Spitzentreffen.
Wer kommt mit nach Döttingen?
Am Donnerstag spielten wir schon wieder in Döttingen. Eine Woche vorher verloren wir in der Kategorie O40 gegen starke Döttinger mit 1:9. Nun mussten wir in der dritten Liga antreten. Daniel König (C7), Joel (C7) und ich (C6) versuchten unser Glück. Mit Thomas Rechsteiner (C6), Paul Seidel (C6) und Svetlana Harrer (C6) hatten wir gemäss Klassierung die etwas schwächeren Spieler als Gegner. Allerdings ist das Spiellokal in Döttingen vom Boden her aus meiner Sicht etwas speziell (ein toller, rutschfester, roter "Profibelag"), sodass in Döttingen der Heimvorteil nicht zu unterschätzen ist. Vielleicht ist alles auch nur Einbildung und selbstverständlich ist es so, dass für alle die gleichen Bedingungen herrschen, und selbstverständlich muss der Gegner auch Tischtennis spielen können, um zu gewinnen.
Tja, wo soll ich anfangen. Zuerst das Positive. Wir verloren nur mit 3:7 und konnten wenigstens einen wichtigen Punkt nach Hause holen. Das war es dann aber auch schon. Der Rest war nicht so toll. Daniel gewann leider keinen Match. Unser bester Spieler spielte gut. Er hatte tolle Ballwechsel aber am Schluss gewannen immer die Gegner. Gegen Svetlana kam er glücklich in einen fünften Satz, doch da war er dann chancenlos. Auch gegen Thomas ging es über fünf Sätze. Das Spiel wogte in den Sätzen 1-4 hin und her. Im fünften musste Daniel dann den Gegner mit 0:4 davon ziehen lassen. Nun lag er ständig im Rückstand, wenn er ein wenig aufholte, dann kehrte das Spiel wieder, sodass am Schluss ein 11:7 für Thomas resultierte. Gegen Paul gab es leider ein klares 0:3.
Im Doppel spielten Daniel und ich gut. Wir mussten zwar über fünf Sätze aber im fünften Durchgang dominierten wir die Partie - es lief wie am Schnürchen (11:4). Dank diesem Doppelsieg resultierte am Schluss noch ein Punkt für uns.
Joel spielte ganz ordentlich schönes Tischtennis. Er trainiert ja momentan leider praktisch überhaupt nichts. Dennoch schlug er sich wacker. Mit dem 3:1 Sieg gegen Thomas trug er einen wesentlichen Beitrag zum Punktgewinn bei. Gegen Svetlana führte er im fünften Satz noch mit 10:8. Leider brachte er den Sieg nicht ins trockene.
Ich gewann meine erste Partie gegen Thomas relativ deutlich. Schon glaubte ich, das ungute Gefühl mit der Halle überwunden zu haben. Gegen Paul folgte dann die Ernüchterung. Es lief mir in Satz 1 überhaupt nicht (-4). Dann lief es super (6), dann wieder gar nicht (-3!). Im vierten Satz lag ich hinten, konnte aus meiner Sicht verdient zum 10:10 ausgleichen, hatte dann einige Satzbälle, die zum Teil schon mit etwas viel Glück vom Gegner zunichte gemacht wurden. Am Schluss verlor ich im vierten mit 14:16! Ärgerlich!!!!!!!
Gegen Svetlana funktionierte gar nichts mehr. Sang und klanglos verlor ich mit 0:3 Sätzen......
Alles in allem ein mühsamer Abend. Uns blieb nichts anderes übrig, als dem besseren Gegner zum Sieg zu gratulieren.
Der Tabellenleader in der ersten Liga aus Schöftland (!) empfing am Montag die dritte Mannschaft aus Bremgarten. Neben Erich (A17), Christoph (B13) spielte zum ersten Mal in dieser Saison Erik (B12) in der ersten Mannschaft. Bremgarten trat mit Patrick Züst (B13), Janine Ebner (B12) und Marcel Vogelsang (B12) an.
Die Nummer eins an diesem Abend war "logischerweise" unser Erich. Er liess auch nichts anbrennen. 3:0 Siege mit 9:0 Sätzen. Was will man mehr. Allerdings war es nicht ganz so einfach, wie es die nackten Zahlen vermuten liessen. Gegen Janine Ebner (sie trainierte früher jahrelang mit "unserem" Alen) musste er gemäss eigener Aussage kämpfen. Seine genialen Aufschläge sicherten ihm dann doch einen komfortablen 3:0 Sieg. Auch Patrick und Marcel hatten einige gute Momente - aber dies reichte gegen einen guten Erich nicht.
Christoph verlor zu Beginn mit 0:3 gegen Patrick. Dann fing er sich allerdings auf und gewann die beiden anderen Matche relativ klar mit 3:1 (Marcel) und 3:0 (Janine).
Erik spielte zuerst gegen Janine. Für Erich war Janine die beste Spielerin des Gegners. Erik gewann knapp in den Sätzen (12,9,8) aber immerhin mit 3:0. Gegen Patrick gab es dann eine 1:3 Niederlage. Erik bekundete richtig Mühe mit den Aufschlägen des Gegners. In der letzten Partie des Abends musste Erik dann in einen fünften Satz gegen Marcel. Das Spiel verlief total ausgeglichen. Erik hatte den Matchball schon auf dem Schläger, der Gegner hatte noch etwas Glück und am Schluss verlor Erik mit Pech in der Verlängerung.
Im Doppel zuvor gewannen Erich/Erik mit 3:1 Sätzen ziemlich deutlich. Mit diesem 7:3 Erfolg bleibt unser Team an der Tabellenspitze. Der nächste Gegner wird Pratteln am Samstag, dem 19.10 auswärts sein.
Von einem und einem zweiten, die häufig spät, sehr spät, manchmal zu spät kommen......
Tja, das ist so eine leidige Sache mit der Pünktlichkeit. Ich war schon um 18.45 Uhr in der Halle für das Jugendtraining - keiner da (die Jugendspieler hatten Match in Wettingen in der sechsten Liga - das wusste ich nicht...), Fabio und Daniel waren um 19.00 Uhr da - diese zwei hatten mit mir einen Match gegen Aarau in der dritten Liga und natürlich war Erik Maey ebenfalls sehr pünktlich da für seinen Match gegen Döttingen in der zweiten Liga. Nun ist es ja allgemein bekannt, dass man gerne noch einspielt vor einem Match, dass man dazu aber auch einen Partner braucht.
Die Döttinger mit Mimmo, Daniel und Patrick waren ebenfalls sehr pünktlich da. Sie spielten folgendermassen ein: Daniel mit Patrick - Mimmo las die längste Zeit die Zeitung....auf meine Bemerkung hin meinten die Döttinger, er lese wenigstens den Sportteil.....
Die Aarauer spielten ebenfalls fleissig ein, die Spieler von Schöftland 3 ebenfalls. Ich trainierte/spielte ein noch ein wenig mit Silvan - bis Erik Maey bestimmt auf mich zukam und mich bat, mit ihm einzuspielen - was ich natürlich gerne sofort auch machte - weil, ja weil die Mannschaftskollegen von Erik noch nicht da waren - und sie würden noch lange nicht da sein.....
Haseeb rannte um 19.52 Uhr in die Halle und Przemek um 19.55 ........... Somit wir beim Einleitungssatz von oben angelangt wären.
Um 20.00 Uhr begannen die Spiele. Haseeb, gestresst vom Geschäft und seinen baldigen Ferien in Thailand ging sang- und klanglos gegen Mimmo unter. Haseeb war "null" eingespielt - Mimmo hatte wenigstens die Zeitung gelesen (Sportartikel!!) und ein paar Bälle gespielt. In seinem zweiten Match musste Haseeb noch zwei Matchbälle abwehren um dann im fünften Satz klar gegen Patrick doch noch zu gewinnen. In seinem letzten Einzel gegen Daniel bekundete Haseeb dann keine Mühe mehr (3,6,7).
Erik Maey spielte souverän und gewann alles mit 3:0 Sätzen. Und was machte unser zweite "Spätkommer" Przemek? Nun, er hatte wie Haseeb natürlich auch seine Gründe für sein spätes Eintreffen. Schliesslich sind Olga und sein Sohn momentan in der Schweiz - da hätte ich ehrlicherweise auch keine Zeit für's Tischtennis. Deshalb gehörte Przemek ein grosses Lob für seinen Einsatz. Und sein Einsatz war makellos. Er gewann alle Einzel. Gegen Mimmo war es allerdings ziemlich eng (9,-8,12,11).
Ja, und das Doppel gewannen Erik und Haseeb auch noch, sodass ein klarer 9:1 Sieg am Ende des Abends zu Buche stand. Bravo - die O40 Niederlage wurde "gerächt"...
Die dritte Mannschaft mit Daniel König, Fabio und Martin spielte gegen einen "Mitabstiegskandidaten" aus Aarau.
Dank einem genialen Fabio (3:0 Siege) einem guten Daniel (2:1 Siege) und einem kläglichen Martin (1:2) konnten wir immerhin mit 6:4 gewinnen und wichtige Punkte holen. Beat, als Zuschauer, versuchte uns, tatkräftig zu unterstützen.
Wie gesagt, Fabio spielte tadellos und überzeugte. Daniel hatte etwas mehr zu kämpfen. Fünf Sätze benötigte er gegen den jungen Nicolas Gloor (D5). 11:8 im fünften Satz, nachdem er mit 2:0 Sätzen geführt hatte. Ebenso benötigte er gegen Timo Kuronen (C6) fünf Sätze. Er führte am Schluss mit 10:6, musste dann Timo auf 10:10 herankommen lassen um dann mit 12:10 zu gewinnen! Knapp, Knapp, Knapp. Gegen den nominell besten Spieler, Phillip Styger (C7), verlor dann Daniel etwas überraschend klar mit 0:3 Sätzen.
Ich spielte an diesem Abend gar nicht gut - hatte auch noch etwas Pech. Gegen Timo, welchen ich in der letzten Saison klar schlagen konnte, verlor ich mit 1:3 Sätzen. Im zweiten Satz kassierte ich fünf Kantenbälle (5:11), im dritten konnte ich mit 11:1 gewinnen um dann kläglich und wieder mit etwas Pech im vierten Satz mit 11:7 zu verlieren.
Gegen Phillip lief es mir dann gut (3:0) um dann wieder schwach gegen Nicolas zu spielen. 0:2 lag ich hinten, konnte dann Satz 3 knapp und Satz 4 deutlich gewinnen, hatte das Momentum im fünften Satz eigentlich auf meiner Seite und machte dann nur noch Fehler um Fehler. Mit 5:11 ging ich gegen einen guten Nicolas unter.
Auch das Doppel mit Fabio lief nicht nach Wunsch. Aus meiner Sicht kamen wir eher dank meiner Hilfe in den fünften Satz. Dort führten wir mit 9:5 und verloren dann am Schluss, schon eher wegen mir und nicht wegen Fabio noch mit 10:12. Bitter, bitter, bitter.....
Immerhin, wir gewannen mit 6:4 und diese drei gewonnene Punkte sind "gold" wert.
Am letzten Mittwoch versuchten Daniel König, Beat und Martin in Döttingen im Tischtennissport vernünftig auszusehen. Leider liess unser Gegner dies nicht zu. Mimmo Calabretto (C10), Patrick Müller (B11) und Daniel Häfeli (C7) hatten etwas dagegen. Allerdings muss man etwas differenzieren - Daniel König sah nämlich ganz anständig aus. Er konnte gegen Mimmo und Daniel Häfeli jeweils mit 3:1 Sätzen gewinnen - das war es dann auch schon. Beat ging mit 1:9 Sätzen unter, meine Wenigkeit mit 2:9. Im letzten Spiel verlor ich im fünften Satz mit 10:12 gegen Daniel. Schade und kläglich - Statt mit einem 3:7 wenigstens einen Punkt zu holen, schlichen wir punktelos mit einem 2:8 aus der Halle - direkt in eine Pizzeria in Döttingen. Nun war der Abend endlich zu seinem gemütlichen Teil gekommen - der Ausflug nach Döttingen hatte sich wie immer dennoch gelohnt. Bei etwas Speis und Trank tauschten wir uns gegenseitig übers Tischtennis und andere Sachen aus. Vor allem die Döttinger konnten einige interessante, spannende Geschichten und Erlebnisse von ihren "Beizenausgangstouren" in Baden berichten.
Bei der Verabschiedung bemerkten wir, dass wir unsere Gegner am Freitag schon wieder treffen würden. Dann nämlich spielten die Döttinger in Schöftland gegen unsere zweite Mannschaft in der zweiten Liga und wir in der dritten Liga gegen Aarau. Für "Mimmo und Co." war allerdings klar, dass sie dann mit einem anderem Kaliber zu kämpfen haben werden.
Fortsetzung folgt nun im Matchbericht der zweiten Liga: Schöftland 2 gegen Döttingen 2.