Wär nid gumbt, dä isch kai Schöftler, hey, hey, hey (Baseldytsch) oder
Wär nöd gumpt, dä esch kei Schöftler, hey, hey, hey (aargauer "Deutsch")
So tönte es aus der Kehle von Fabio nach dem Match in Möhlin. Ja, die Freude war riesig bei uns Schöftlerspieler. Fabio, Daniel und ich besiegten Möhlin mit 8:2 und holten somit vier wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg! In der Vorrunde verloren wir noch (unnötig?) mit 4:6. Möhlin spielte allerdings nicht in Bestbesetzung. Bei ihnen fehlten die beiden C7-Spieler Daniel Kaufmann (in der Vorrunde dabei) und Carl Waldmeier. Urs Rotzler(C6 und wie ich schulterverletzt) Christian Clausen (D4) und Peter Güntert (D5) versuchten ihr Bestes - aber wir waren zu stark an diesem Abend. Vor allem Fabio spielte wieder auf seinem Niveau. Er und Daniel gewannen alle Einzelspiele. In der Vorrunde verlor Fabio noch alle Matche und war damals sogar noch schwächer als ich.
Ich verlor wie schon in der Vorrunde (1:3) gegen Christian - diesmal sogar mit 0:3 Sätzen. Im ersten Satz war ich ständig in Führung, "plötzlich" lag ich 8:10 hinten und gab den Satz noch ab. Dann lief gar nichts mehr und ich verlor diskussionslos die folgenden beiden Sätze. Lag es auch an meinen Schulterschmerzen? Wohl kaum - mein Spiel lag offenbar Christian ausgezeichnet. Er blockte mich ständig und ich fand dagegen kein Rezept.
Daniel und Fabio spielten in den Einzeln fehlerfrei. Fabio spielte wie oben erwähnt souverän (9:1 Sätze). Einzig Daniel (9:3) machte es am Schluss des Abends im letzten Einzel noch einmal spannend. Gegen Peter musste er in den fünften Satz. Daniel hatte richtig Mühe mit den "Scheibenwischeraufschlägen" von Peter. Im fünften Satz hatte er langsam den Dreh raus, um diese Services erfolgreich zu retournieren. Mit 11:9 konnte dann ein glücklicher Daniel den Sieg nach Hause bringen und so diese wichtigen vier Punkte sichern. Das Doppel verloren wir knapp im fünften Satz mit 10:12 - zum Glück spielte an diesem Abend dieser Match keine Rolle mehr.
Für einen Siegestrunk mit Möhlin reichte es dann leider nicht mehr. Wir mussten nach Schöftland zurück, um allenfalls noch beim Aufstellen der Tische für die Punktetrophy vom Samstag zu helfen. Haseeb, Przemek, Beat und Erik hatten aber schon viel geleistet, sodass nur noch Kleinigkeiten zu erledigen waren. Ab und zu stimmten wir im Auto dann noch einmal den Siegessong von Fabio an. Ich ein wenig in Baseldyytsch, Fabio im aargauer Slang und Daniel mit welschem Akzent- es tönte richtig gut.....