Am Donnerstag spielten wir schon wieder in Döttingen. Eine Woche vorher verloren wir in der Kategorie O40 gegen starke Döttinger mit 1:9. Nun mussten wir in der dritten Liga antreten. Daniel König (C7), Joel (C7) und ich (C6) versuchten unser Glück. Mit Thomas Rechsteiner (C6), Paul Seidel (C6) und Svetlana Harrer (C6) hatten wir gemäss Klassierung die etwas schwächeren Spieler als Gegner. Allerdings ist das Spiellokal in Döttingen vom Boden her aus meiner Sicht etwas speziell (ein toller, rutschfester, roter "Profibelag"), sodass in Döttingen der Heimvorteil nicht zu unterschätzen ist. Vielleicht ist alles auch nur Einbildung und selbstverständlich ist es so, dass für alle die gleichen Bedingungen herrschen, und selbstverständlich muss der Gegner auch Tischtennis spielen können, um zu gewinnen.
Tja, wo soll ich anfangen. Zuerst das Positive. Wir verloren nur mit 3:7 und konnten wenigstens einen wichtigen Punkt nach Hause holen. Das war es dann aber auch schon. Der Rest war nicht so toll. Daniel gewann leider keinen Match. Unser bester Spieler spielte gut. Er hatte tolle Ballwechsel aber am Schluss gewannen immer die Gegner. Gegen Svetlana kam er glücklich in einen fünften Satz, doch da war er dann chancenlos. Auch gegen Thomas ging es über fünf Sätze. Das Spiel wogte in den Sätzen 1-4 hin und her. Im fünften musste Daniel dann den Gegner mit 0:4 davon ziehen lassen. Nun lag er ständig im Rückstand, wenn er ein wenig aufholte, dann kehrte das Spiel wieder, sodass am Schluss ein 11:7 für Thomas resultierte. Gegen Paul gab es leider ein klares 0:3.
Im Doppel spielten Daniel und ich gut. Wir mussten zwar über fünf Sätze aber im fünften Durchgang dominierten wir die Partie - es lief wie am Schnürchen (11:4). Dank diesem Doppelsieg resultierte am Schluss noch ein Punkt für uns.
Joel spielte ganz ordentlich schönes Tischtennis. Er trainiert ja momentan leider praktisch überhaupt nichts. Dennoch schlug er sich wacker. Mit dem 3:1 Sieg gegen Thomas trug er einen wesentlichen Beitrag zum Punktgewinn bei. Gegen Svetlana führte er im fünften Satz noch mit 10:8. Leider brachte er den Sieg nicht ins trockene.
Ich gewann meine erste Partie gegen Thomas relativ deutlich. Schon glaubte ich, das ungute Gefühl mit der Halle überwunden zu haben. Gegen Paul folgte dann die Ernüchterung. Es lief mir in Satz 1 überhaupt nicht (-4). Dann lief es super (6), dann wieder gar nicht (-3!). Im vierten Satz lag ich hinten, konnte aus meiner Sicht verdient zum 10:10 ausgleichen, hatte dann einige Satzbälle, die zum Teil schon mit etwas viel Glück vom Gegner zunichte gemacht wurden. Am Schluss verlor ich im vierten mit 14:16! Ärgerlich!!!!!!!
Gegen Svetlana funktionierte gar nichts mehr. Sang und klanglos verlor ich mit 0:3 Sätzen......
Alles in allem ein mühsamer Abend. Uns blieb nichts anderes übrig, als dem besseren Gegner zum Sieg zu gratulieren.