Von einem und einem zweiten, die häufig spät, sehr spät, manchmal zu spät kommen......
Tja, das ist so eine leidige Sache mit der Pünktlichkeit. Ich war schon um 18.45 Uhr in der Halle für das Jugendtraining - keiner da (die Jugendspieler hatten Match in Wettingen in der sechsten Liga - das wusste ich nicht...), Fabio und Daniel waren um 19.00 Uhr da - diese zwei hatten mit mir einen Match gegen Aarau in der dritten Liga und natürlich war Erik Maey ebenfalls sehr pünktlich da für seinen Match gegen Döttingen in der zweiten Liga. Nun ist es ja allgemein bekannt, dass man gerne noch einspielt vor einem Match, dass man dazu aber auch einen Partner braucht.
Die Döttinger mit Mimmo, Daniel und Patrick waren ebenfalls sehr pünktlich da. Sie spielten folgendermassen ein: Daniel mit Patrick - Mimmo las die längste Zeit die Zeitung....auf meine Bemerkung hin meinten die Döttinger, er lese wenigstens den Sportteil.....
Die Aarauer spielten ebenfalls fleissig ein, die Spieler von Schöftland 3 ebenfalls. Ich trainierte/spielte ein noch ein wenig mit Silvan - bis Erik Maey bestimmt auf mich zukam und mich bat, mit ihm einzuspielen - was ich natürlich gerne sofort auch machte - weil, ja weil die Mannschaftskollegen von Erik noch nicht da waren - und sie würden noch lange nicht da sein.....
Haseeb rannte um 19.52 Uhr in die Halle und Przemek um 19.55 ........... Somit wir beim Einleitungssatz von oben angelangt wären.
Um 20.00 Uhr begannen die Spiele. Haseeb, gestresst vom Geschäft und seinen baldigen Ferien in Thailand ging sang- und klanglos gegen Mimmo unter. Haseeb war "null" eingespielt - Mimmo hatte wenigstens die Zeitung gelesen (Sportartikel!!) und ein paar Bälle gespielt. In seinem zweiten Match musste Haseeb noch zwei Matchbälle abwehren um dann im fünften Satz klar gegen Patrick doch noch zu gewinnen. In seinem letzten Einzel gegen Daniel bekundete Haseeb dann keine Mühe mehr (3,6,7).
Erik Maey spielte souverän und gewann alles mit 3:0 Sätzen. Und was machte unser zweite "Spätkommer" Przemek? Nun, er hatte wie Haseeb natürlich auch seine Gründe für sein spätes Eintreffen. Schliesslich sind Olga und sein Sohn momentan in der Schweiz - da hätte ich ehrlicherweise auch keine Zeit für's Tischtennis. Deshalb gehörte Przemek ein grosses Lob für seinen Einsatz. Und sein Einsatz war makellos. Er gewann alle Einzel. Gegen Mimmo war es allerdings ziemlich eng (9,-8,12,11).
Ja, und das Doppel gewannen Erik und Haseeb auch noch, sodass ein klarer 9:1 Sieg am Ende des Abends zu Buche stand. Bravo - die O40 Niederlage wurde "gerächt"...
Die dritte Mannschaft mit Daniel König, Fabio und Martin spielte gegen einen "Mitabstiegskandidaten" aus Aarau.
Dank einem genialen Fabio (3:0 Siege) einem guten Daniel (2:1 Siege) und einem kläglichen Martin (1:2) konnten wir immerhin mit 6:4 gewinnen und wichtige Punkte holen. Beat, als Zuschauer, versuchte uns, tatkräftig zu unterstützen.
Wie gesagt, Fabio spielte tadellos und überzeugte. Daniel hatte etwas mehr zu kämpfen. Fünf Sätze benötigte er gegen den jungen Nicolas Gloor (D5). 11:8 im fünften Satz, nachdem er mit 2:0 Sätzen geführt hatte. Ebenso benötigte er gegen Timo Kuronen (C6) fünf Sätze. Er führte am Schluss mit 10:6, musste dann Timo auf 10:10 herankommen lassen um dann mit 12:10 zu gewinnen! Knapp, Knapp, Knapp. Gegen den nominell besten Spieler, Phillip Styger (C7), verlor dann Daniel etwas überraschend klar mit 0:3 Sätzen.
Ich spielte an diesem Abend gar nicht gut - hatte auch noch etwas Pech. Gegen Timo, welchen ich in der letzten Saison klar schlagen konnte, verlor ich mit 1:3 Sätzen. Im zweiten Satz kassierte ich fünf Kantenbälle (5:11), im dritten konnte ich mit 11:1 gewinnen um dann kläglich und wieder mit etwas Pech im vierten Satz mit 11:7 zu verlieren.
Gegen Phillip lief es mir dann gut (3:0) um dann wieder schwach gegen Nicolas zu spielen. 0:2 lag ich hinten, konnte dann Satz 3 knapp und Satz 4 deutlich gewinnen, hatte das Momentum im fünften Satz eigentlich auf meiner Seite und machte dann nur noch Fehler um Fehler. Mit 5:11 ging ich gegen einen guten Nicolas unter.
Auch das Doppel mit Fabio lief nicht nach Wunsch. Aus meiner Sicht kamen wir eher dank meiner Hilfe in den fünften Satz. Dort führten wir mit 9:5 und verloren dann am Schluss, schon eher wegen mir und nicht wegen Fabio noch mit 10:12. Bitter, bitter, bitter.....
Immerhin, wir gewannen mit 6:4 und diese drei gewonnene Punkte sind "gold" wert.